Anbau an der Kita-Kunterbunt: Hell und freundlich
Nachdem der Platz in der evangelischen Kindertagesstätte Kunterbunt in Kremperheide nach Aufnahme einer U3-Betreuung nicht mehr ausreichte, wurde vor zirka zweieinhalb Jahren mit der Planung einer Erweiterung begonnen.
„Wir einigten uns auf einen Anbau an das bestehende Gebäude auf dem bis dahin ungenutzten Teil des Pastoratsgarten“, erzählt Bürgermeister Sven Baumann. Durch die lange Frostperiode konnte mit dem Bau erst verzögert begonnen werden, anhaltende Trockenheit und Unwetter, beeinträchtigten die Bauphase. Bei dem Starkregen im Juni wurden das Kellergeschoss und damit die Kindergartenräume geflutet und bereits neu gesetzte Wände samt Dämmung mussten ausgetauscht werden. Ein Teil der Kinderbetreuung musste ausquartiert werden. Während die Kirchengemeinde das Grundstück zur Verfügung stellte, wurden die Kosten anteilig nach der Bevölkerungszahl zwischen den Gemeinden Kremperheide und Krempermoor aufteilt. Durch die Einrichtung einer Betreuung der unter drei jährigen Kinder konnte ein Zuschuss von 280 000 Euro in Anspruch genommen werden, 35000 Euro zahlte der Kreis Steinburg. „Mit dem Außengelände kommen wir so auf eine Gesamtinvestitionssumme von 660 000 Euro.“ Der Kindergarten hat jetzt durch den 260 Quadratmeter großen Anbau eine Nutzfläche von 635 Quadratmetern.
Karsten und Lisa Thee, sowie Mitglieder der Gemeinderäte von Kremperheide und Krempermoor und ausführende Handwerker nahmen jetzt an der Neueröffnung der Einrichtung teil. Der Anbau wurde in die bestehende Kindertagesstätte integriert und besticht durch helle und großzügige Räume. Durch große Türen und variable Wände kann das Raumangebot flexibel gestaltet werden. „Toll das der Kindergarten endlich fertig und so hell und freundlich geworden ist“, freuten sich die Vorsitzende des Sozialausschusses Ingrid Böge, und Bürgermeister Reiner Ulrich Kortas aus Krempermoor. Große Fensterfronten bieten den freien Blick auf das Außengelände, Flachdachfenster sorgen zusätzlich für Licht.
Quelle: Sabine Kolz, Norddeutsche Rundschau vom 3.2.2014