Jugendmusikzug feiert 25-jähriges Bestehen

Bei strahlendem Sonnenschein haben zahlreiche Gäste auf dem Schulgelände das 25-jährige Bestehen mit dem Jugendmusikzug der Freiwilligen Feuerwehr Kremperheide gefeiert.

Der junge Dirigent Matthias Steeger führte durch das Programm, das mit einem Böhmischen Marsch eröffnet wurde. Wer danach nur altbekannte Märsche erwartete, wurde eines Besseren belehrt. Das Repertoire reichte von „You' ll be in my heart“, „Er gehört zu mir“, Best of the Beatles über Filmmusik bis hin zu zur „Kuschelpolka“.

Kremperheides Bürgermeister Sven Baumann betonte, dass der Musikzug vor 25 Jahren in Abstimmung mit dem damaligen Bürgermeister Rolf Beermann gegründet worden. Baumann überreichte dem Vorsitzenden Holger Mahn einen Geldbetrag und die Zusage für die Anschaffung eines neuen Altsaxophons.

Auf die Geschichte des Musikzuges ging Wehrführer Joachim Sprenger ein. Die musikalische Ausbildung übernahmen nach der Gründung Günther Horn und Erich Colmsee, um die Organisation kümmerte sich Helmut Richert. Damit das Feuerwehrgerätehaus für die Übungsabende genutzt werden konnte, mussten die Musiker in die Feuerwehr eintreten, und so war es naheliegend, sich „Jugendmusikzug der Freiwilligen Feuerwehr Kremperheide“ zu nennen. Der erste Auftritt erfolgte 1993 beim Sommerfest im Heimatort, ein Jahr später wurden die Musiker eingekleidet. Der Wehrführer bedankte sich bei allen, die in den 25 Jahren zum Erfolg des Musikzuges beigetragen hätten. Besonderer Dank galt der Gemeinde Kremperheide, ohne deren finanzielle Unterstützung die Unterhaltung des Musikzuges nicht möglich wäre. Auch der Kirchengemeinde galt der Dank für die Möglichkeit, im Gemeindezentrum die Übungsabende abzuhalten, nachdem der Übungsraum im Feuerwehrgerätehaus schon lange zu klein geworden war.

Zu den Gratulanten zählte auch Kreiswehrführer Frank Raether, der eine Urkunde überreichte.

Als Zugabe spielte der Jugendmusikzug den„Deutsch meister Regimentsmarsch“. Der Dirigent überließ dabei der knapp zweijährigen Zoey den Taktstock – in der Hoffnung, ein künftiges Mitglied gewonnen zu haben. (jmt)

(Quelle: Norddeutsche Rundschau vom 2.7.2015)