Jahresabschlusskonzert des Jugendmusikzuges der FFW Kremperheide 2016

Das Gemeindezentrum Kremperheide platzte aus allen Nähten, als der Jugendmusikzug der FFW Kremperheide das Jahresabschlusskonzert mit Arioso von Klaus-Peter Bruchmann eröffnete. Knapp 40 Musiker wurden von Ulf Pingel, der den Musikzug erst im Mai 2016 übernommen hat, dirigiert. Im Orchester sind Querflöten, Klarinetten, Euphonium ebenso wie Sousaphone u.a. Instrumente besetzt. Die Altersspanne der Musiker reicht 10 bis 78 Jahren. Souverän moderierte Pastor Andreas Chr. Kosbab durch die Musikveranstaltung. 

In dem Repertoire des Musikzuges waren Seemannslieder, bei denen bereits kräftig mitgeklatscht wurde, Abba Medley, Best oft he Beatles, Kuschelpolka ebenso enthalten wie Mountain Wind von Martin Scharnagl und Blue Night, eine Komposition von Walter Schneider. In dem Instrumentalstück „You Raise me up“ von Rolf Løvland, nach einem Arrangement von Heinz Briegel, spielte Kurt Wabnitz (78) die Vocalstimme auf dem Es-Saxophon. Die Ballade Halleluja von Leonard Cohen, der im Nov. 2016 verstarb, wurde unter Begleitung des Orchesters von Ann-Christin Schlüter (29) gesungen. Beide Soli wurden mit reichlich Applaus bedacht. Ulf Pingel erhielt beim Dirigieren zeitweise Unterstützung von der 3-jährigen Zoey. Die Musikalität zeichnet sich bei ihr schon früh ab, schließlich ist sie die Tochter der Hobbysängerin Ann-Christin und dem Sousaphon Spieler Andreas Schlüter. In Grandfathers Clock von Henry Clay Work, einer bekannten Volksweise als Solo für Flöte und Tenorhorn stach Anja Meyers Leistung an der Querflöte besonders hervor. Gedichte und Geschichten wurden von Matty Krüß , Svea und Verena Jacobs vorgetragen und bei den Weihnachtsliedern durften die Anwesenden mitsingen. Musikzugführer Holger Mahn bedankte sich bei Pastor Kosbab für die Bereitstellung des Gemeindezentrums und bei den vielen Küchenhelfern. Dem Dank schloss sich Bürgermeister Sven Baumann an und bedankte sich auch bei dem neuen Dirigenten Pingel mit den Worten: Es ist eine neue Note, das hört man“. Wehrführer der FFW Kremperheide Joachim Sprenger sagte zu der Leistung des Musikzugführers: „Es ist schwer, den ganzen Haufen zusammenzuhalten“. Sein Dank ging auch an die Gemeinde Kremperheide für die finanzielle Unterstützung. Der geforderten Zugabe unter reichlichem Applaus am Ende des Konzerts konnte nicht entsprochen werden, denn nach „Stille Nacht“ wäre alles  andere unpassend gewesen. (Jutta Sötje)