Gemeinde Kremperheide

Die vorhandenen Bänke und Tischkombinationen in dem Naturschutzgebiet Nordoer Heide reichten schon lange nicht mehr aus, und so sollten neue Sitzgelegenheiten aufgestellt werden.
Sven Baumann, Bürgermeister in Kremperheide: „Vor dieser Aktion mussten einige Hürden genommen werden, denn in einem Naturschutzgebiet gibt es strenge Vorgaben. Die neuen Tische und Bänke mussten von der Stiftung Naturschutz, von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), der das Gelände früher noch gehörte und von der Unteren Naturschutzbehörde genehmigt werden. Nachdem die Örtlichkeiten abgestimmt waren, musste zum Schluss noch ein Antrag gestellt werden, auf dem alles so darzustellen war, dass jeder Standort der Tische und Bänke genau definiert war.“
Durch Fördermittel und Eigenmittel der Gemeinde konnten diese neuen Bänke finanziert werden.
Ganz unkompliziert sagten sofort 15 handwerklich begabte Männer aus der Gemeinde zu, beim Aufstellen der sieben Tisch-Bank-Kombinationen und vier Einzelbänken zu helfen. Sie kamen mit Gemeinde- und Privatfahrzeugen und wurden in drei Gruppen eingeteilt.
Jetzt stehen an allen Hauptwegen Bänke und an den zentralen Punkten wie Badesee und Dreieckswiese sogar mehrere Kombinationen, an denen auch größere Gruppen mit ca. 30 Personen Platz nehmen können.
Viele Bürger wünschen sich jetzt noch eine Beschilderung der Wege.
„Für die Wegebeschilderung ist ein Vorschlag ausgearbeitet, der bei den Nachbar-Bürgermeistern Breitenburg und Dägeling zur Abstimmung vorliegt“, so Baumann. „Noch im August wird der Antrag gestellt werden, und nach der Genehmigung können die Schilder bestellt werden. Bis zur Lieferung werden noch ca. drei Monate vergehen, so dass im Winter die Beschilderung stehen könnte“.
Es wird aber noch eine Wegebeschilderung neben der überörtlichen Beschilderung geben. Die Rundwege werden mit Punkten ausgeschildert, dafür sollen Bäume, vorhandene Pfähle oder Steine genutzt werden. „Das müsste schon im Herbst erledigt sein“, so der Bürgermeister.
Sven Baumann ist selbst viel in dem Gebiet unterwegs und freut sich über jeden, der sich hier aufhält. „Ich hoffe, dass ganz viele Leute auf den Bänken sitzen, Picknick machen und die schöne Natur genießen, das Naturschutzgebiet ist einmalig“ Der Bürgermeister wünscht sich, dass es hier weiterhin sauber bleibt. „Jeder muss seinen Müll wieder mitnehmen, denn Papierkörbe sind hier nicht erlaubt“. Außerdem hat die Erfahrung gezeigt, dass neben Mülleimern auch immer Müll herumliegt.
Als Dankeschön für diese Aktion wurde für alle Helfer gegrillt. (Jutta Sötje)