Der Baufortschritt des neuen Gemeindehauses „Heidehaus Kremperheide – Tor zur Nordoer Heide“ liegt im vorgegebenen Zeitplan, sodass jetzt das Richtfest gefeiert werden konnte.

Über hundert Gäste folgten der Einladung von Bürgermeister Sven Baumann, darunter Architekt Carsten Voß und Bauleiter Kai Maes vom Architekturbüro Bley und Voß aus Breitenburg-Nordoe, Kai Kohn und Nils Krug, technische Planer IBK, Ingenieurbüro Kohn GmbH &Co. aus Barmstedt, Dieter Marder, Sicherheitskoordinator aus Itzehoe, Heiko Neufeld, Statiker aus Elmshorn, Andreas Krüger, Tischler aus Heiligenstedten. 

Die Zimmerleute hängten die Richtkronen von dem TSV Kremperheide und der Wählervereinigung Kremperheide auf. Kai Kelting, spricht den Richtspruch und endet mit den Worten: „Gesegnet sei dieses Haus und die da gehen ein und aus. Und allen, die hier unten stehen, wünsche ich viel Glück und Wohlergehen“.

Sven Baumann an die Gäste gerichtet: „Die Gemeinde baut das Heidehaus ja nicht für sich, sondern für Vereine und Verbände, für die Bürger von Kremperheide, auch insbesondere von Krempermoor. Es ist eine große Belastung, solch ein Haus zu bauen, allerdings stellt es für uns alle einen großen Wert dar“. Kremperheide zählt über 3.000 Einwohner und es gibt in dem Ort keine Gastronomie mehr. Das Haus soll der Eingang zu unserem Naturschutzgebiet sein. „Wir werden Photovoltaik auf dem Dach haben, das zum großen Teil von uns verbraucht wird, eine Aufladestation für E-Bikes und die Warmwasserbereitung auf dem Dach“, so Baumann. Hauptsächlich haben bisher die Firmen Doose Bau, Beton- und Maurerarbeiten, Firma Fuldt für die Außenanlage und Erdarbeiten, Zimmerei Kai Kelting GmbH am Neubau gearbeitet.

Nach einer öffentlichen Ausschreibung steht die Pächterin für das Heidehaus fest. Silke Wölfel von der Naturküche Wölfel, Dägeling wird ihren Betrieb zum Jahreswechsel eröffnen. Die Naturküche steht für „Frisch auf den Tisch“, es wird täglich frisch gekocht und die Produkte kommen aus der Region. Ihr Können zeigte Wölfel erfolgreich mit dem Essen auf dem Richtfest. 

Das Heidehaus soll kurz vor Weihnachten fertiggestellt sein, so der Zeitplan. „Wir werden zusehen, dass wir möglichst rechtzeitig alles das, was Einschränkungen Richtung Sportplatze heißt, so weit zu minimieren, dass der Sportplatzbetrieb wieder voll machbar ist. In Abstimmung mit dem Sportverein haben wir mehr an Gelände in Anspruch genommen, damit die Maschinenbewegungsfreiheit da ist“, so der Bürgermeister. Es sind sogar schon Reservierungswünsche für Feiern in dem neuen Heidehaus eingegangen. Anschließend konnten sich die Gäste bei einer Führung durch den Rohbau ein Bild von dem Heidehaus machen. (Jutta Sötje)