Wehrführerwechsel, einer der Punkte, dem die Sitzung der Gemeindevertretung Kremperheide besonders viele Gäste zu verdanken hatte.

Als neuer Wehrführer wird der 25-jährige Kyle Torben Hansen ernannt und vereidigt und ist nun für 6 Jahre Ehrenbeamter im Beamtenverhältnis. Kyle Hansen, von Beruf Anlagenmechaniker und Meister, arbeitet und wohnt in Kremperheide. Kyle ist mit 10 Jahren in die Jugendfeuerwehr eingetreten und hat dann seinen Weg in der Hauptwehr gemacht.

Der ausscheidende Wehrführer Joachim Sprenger wird nach 22 Jahren Amtszeit bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kremperheide offiziell aus dem Dienst entlassen, nicht ohne vorher seine Leistungen zu würdigen. 1995 wurde Sprenger zum Wehrführer ernannt, ein Jahr später dann die Jugendfeuerwehr BKK gegründet. Baumann: „Ein grundlegender Beitrag zur Einsatzstärke der Feuerwehr im Amt Krempermarsch. Wenn ich bei der Feuerwehr in die Runde schaue und frage, wer in der Jugendwehr angefangen ist, melden sich 2/3 der Feuerwehr“. Joachim Sprenger und seine Frau Dagmar verstärken den Jugendmusikzug der Feuerwehr als Musiker. In den Jahren 2004 bis 2009 war Sprenger maßgeblich daran beteiligt, dass die Feuerwehr Kremperheide als erste Feuerwehr im Kreis Steinburg und als zweite Feuerwehr im Land Schleswig-Holstein den 5. Stern zum „Roter Hahn“ erreichen konnte. Sprenger ist Träger des Brandschutzehrenzeichens in Silber und dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber und Gold.

Sprenger „Meine Arbeit als Wehrführer ging natürlich nicht ohne meine Kameraden, die mir immer zur Seite standen“.

In der Einwohnerfragestunde macht Jürgen Barnbrock darauf aufmerksam, dass die neue Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich der Schule, vom Sandland auskommend nicht zu erkennen sei und es daher eines zusätzlichen Schildes für die Autofahrer aus dem Ostlandring bedarf. Sven Baumann: „Die Verkehrsaufsicht ist der Meinung, dass das vorhandene Schild in der Dorfstraße genügt, wir werden keine andere Regelung bekommen.“

Der Bürgermeister berichtet über die aktuellen Neuerungen in der Gemeinde, u.a. über 2 freie Bauplätze am Friedhof, über die Friedhofs-Ausschusssitzung, in der die Übertragung des Friedhofsbetriebes an das Friedhofswerk für 2018 besprochen wurde. 

Sven Baumann erwähnt den Holzverkauf an der Bahn. Im Gröngal wurden rechts und links von der Bahn die Bäume abgeholzt, ein Teil des Holzes ist gemeindliches Eigentum, aber das Holz war verschwunden. „Es wurde Bestandsaufnahme und die Firma ausfindig gemacht. Die Einigung erfolgte gütlich und als Entschädigung für das Holz wurden 2.600 Euro an die Gemeinde gezahlt“. 

Auf der Tagesordnung stand der Sachstandsbericht zum Bau des Heidehauses: „Die Sohle ist geschüttet, die Abwasserleitungen gelegt, die Zufahrt zum Sportlerheim wieder frei und der überschüssige Füllboden im Klärwerksbereich verwendet“. Michael Meisiek vom Finanzausschuss empfiehlt, die Errichtung des Heidehauses als „Betrieb gewerblicher Art“ (BgA) anzumelden, um Vorsteuer ziehen zu können. Dadurch würde die Gemeinde 200.000 Euro sparen. Ein Pächter für das Heidehaus steht noch nicht fest, es gibt einen Bewerber, über die Wahl wird das entsprechende Gremium entscheiden. (Jutta Sötje)