Zum zweiten Mal fand auf dem Sportplatz in Kremperheide das „Tannenbaum-Biikebrennen“ statt, das erneut gut von der Bevölkerung angenommen wurde. Zuvor mussten allerdings die Weihnachtsbäume in Kremperheide, Krempermoor und Bahrenfleth eingesammelt werden. Zum siebten Mal hatten die Einwohner die Möglichkeit, den Tannenbaum nach dem Abschmücken an die Straße zu stellen. Der einzige Schmuck sollte eine kleine Spende sein. Einige Bäume waren sogar mit zusätzlichen Naschtüten bestückt.

Matthias Fornahl, Jugendwart der Jugendfeuerwehr Bahrenfleth, Kremperheide und Krempermoor brachte neun und Stefan Kühl, 1. Vorsitzender des TSV Kremperheide sechs Kinder und Jugendliche mit. Sven Baumann, Bürgermeister Kremperheide, die Gemeindearbeiter und Helfer aus der Gemeinde unterstützten die Aktion mit Fahrzeugen, ebenso Uwe von Brocken. Die vielen Helfer im Hintergrund nicht zu vergessen. Eingesammelt wurden 276 Tannenbäume, die insgesamt 950 Euro Spenden einbrachten. Die Spende wird zu gleichen Teilen der Jugendfeuerwehr BKK und dem TSV für die Jugendarbeit übergeben.

Beim Abladen der Bäume kam ein kleiner Baum mit Wurzel zum Vorschein. Mit Absicht oder aus Versehen an die Straße gestellt, fragt sich die Jugendfeuerwehr und hat ihn vorsichtshalber auf dem Sportplatz eingepflanzt. Vielleicht meldet sich der Besitzer beim TSV.

Zum Tannenbaum-Biikebrennen trafen, sehr zur Freude der Jugendfeuerwehr und dem TSV, ca. 200 Besucher auf dem Sportplatz Kremperheide ein – offensichtlich wollten alle ihren Tannenbaum brennen sehen. Somit wurde die Veranstaltung ein gemütliches Fest und stärkte das Miteinander. An dem Tag war es trocken und nahezu windstill, sodass die Bemerkung: „Schöner als Feuerwerk“ von so manchem Besucher zu hören war. Weil die ätherischen Öle, die herausgeschleudert wurden, brennbar sind, entstand ein eindrucksvoller Funkenregen. Die Funken sprühten so hoch und schön, dass nicht nur die Kinder, die aus respektvoller Nähe zuschauten, ihre Freude an diesem Biikebrennen hatten. Wem am Feuer noch nicht warm genug war, konnte sich mit verschiedenen Heißgetränken und Grillwurst von innen wärmen. Diese rundum gelungene Aktion lässt darauf hoffen, dass sie im nächsten Jahr wiederholt wird. (Jutta Sötje)